Bedenken Sie bitte: Positives Denken bedeutet sowohl gut über sich selbst wie auch über andere zu denken und zu fühlen!
Wie oft schauen wir mit Verachtung auf einen anderen Menschen? Ein Mann, der in der Gosse sitzt, ein Alkoholiker, einen Behinderten, ein Andersgläubiger, ein Straftäter usw.
"Ach du armer Knilch" mag zwar dem anderen gelten, doch unser Unterbewußtsein kann nicht unterscheiden zwischen mir und dir und verwirklicht darum das gedachte für mich selbst!
Darum passen Sie auf, was Sie über den andern denken!
Welche Meinung haben Sie von anderen Menschen? Sind diese für Sie immer unehrlich, kriegerisch, dumm, egoistisch? Wundern Sie sich nicht, aber solche Meinung haben die meisten heutzutage. Dumm sind immer die anderen, ist weitläufige Meinung der meisten Leute. Aber gerade diese Einstellung ist es, die ein Keil treibt zwischen uns Menschen, den Bürgern eines Landes oder einer Stadt. Immer dieses Denken, der andere wäre blöd oder ein arroganter Kerl oder ein Egoist, der nur an seinen eigenen Vorteil denkt und dabei alle anderen benachteiligt. Jeder versucht das beste aus seinem Leben zu machen, aber die meisten wissen nicht, das sie das können, ohne den anderen zu verachten oder zu mobben. Und da Ihr Denken schöpferisch ist, wird alles was Sie über einen anderen denken, in Ihrem eigenen Leben Wirklichkeit. Wollen Sie wirklich ebenso doof und dämlich werden wie Ihr Nachbar? Nein? Warum denken Sie das dann? Hören Sie also auf, so über Ihren Nächsten zu denken.
"Blick nicht geringschätzig auf einen Verbitterten, bedenk, daß da einer ist, der erhöht und erniedrigt" (Ben Sira)
"Verflucht der Ruchlose den Gerechten, so verflucht er sich selbst" (Ben Sira)
Freuen Sie sich über den Erfolg Ihres Nachbarn, auch wenn es Ihr Konkurrent ist! Denn Sie denken "Erfolg" oder "Mißerfolg" und dies bringt entsprechendes in Ihr Leben. Ihr Konkurrent wird davon nicht betroffen. Ob dieser Erfolg hat oder nicht, entscheiden nicht Sie sondern er selbst. Also betrifft Ihr Denken nur Sie selbst und nur Sie selbt entscheiden über Ihren Erfolg oder Mißerfolg. Mag Ihr Konkurrent noch ein so linker Typ sein - das darf für Sie überhaupt keine Rolle spielen - Sie sind immer erfolgreich, egal was passiert! Aber so müssen Sie auch denken und dürfen nicht in Neid und Mißgunst verfallen und sich damit in schlechter Stimmung begeben. Das behindert Sie nur in Ihrem Vorwärtskommen.
Nächstenliebe bedeutet ganz schlicht auch über andere gutes zu denken. Wie oft ärgern wir uns über andere Leute, weil sie besser sind als wir oder gar glücklicher? Oder sie tun etwas, was uns nicht paßt und wir regen uns darüber auf.
Leitspruch:
Das, was ich über einen anderen denken, das denke ich über mich selbst!
Siehe auch: "Die Goldene Regel"
Es ist leider so: Wenn Sie einen Menschen als "Mörder" bezeichnen, dann sagen Sie in Wirklichkeit: "Ich bin ein Mörder". Denn was Sie über einen anderen denken, das denken Sie über sich selbst. Es spielt dabei keine Rolle, ob er es tatsächlich ist oder nicht. Es kommt darauf an, was Sie denken, darum denken Sie positiv und sagen Sie sich: "Er bekommt das, was er getan hat, vergeltet."
Schadenfreude
Das mag sich zwar lustig anhören, ist es aber nicht. Tatsächlich ist es äußerst destruktiv sich über den Mißerfolg eines anderen zu erfreuen.
"Wer den Armen verspottet, schmäht dessen Schöpfer, wer sich über ein Unglück freut, bleibt nicht ungestraft" (Sprüche Salomos)
Hilfsbereitschaft
"Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, wird selbst nicht erhöhrt, wenn er um Hilfe ruft" (Sprüche Salomos)
Es müßte Ihnen selbstverständlich sein, anderen zu helfen, so gut es geht. Leider ist der Egoismus und die Gleichgültigkeit heute so groß wie selten zuvor. Aber fassen Sie sich einmal an die eigene Nase. Warum helfen Sie den einsamen Autofahrer, der im Regen mit einer Panne steht und zeichen gibt, bitte anzuhalten, nicht?
Das Böse auf der Welt
"Sag nicht: Ich will das Böse vergelten. Vertrau auf den Herrn; er wird dir helfen" (Sprüche Salomos)
Versuchen Sie niemals, das "Böse" zu bekämpfen! Sie verstärken es nur noch! Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Böse richten, vermehrt es sich und wird stärker denn je.
“Auf die Dauer gesehen wird jeder Mensch für seine üblen Taten bestraft. Wer dies nicht vergißt, wird sich nie über jemand ärgern oder empört sein, wird nie jemanden beschimpfen oder hassen" (Epiktet)
Kein vernünftiger Mensch würde einem anderen deshalb Vorwürfe machen, weil er an Tuberkulose leidet. Ebenso unangebracht wäre es, einen geistig oder seelisch Kranken zu verdammen. Kein Mensch haßt oder verachtet zum Beispiel einen Krüppel - nun gibt es aber viele, die geistig verkrüppelt sind. Ihnen muß man mit Mitleid und Verständnisbereitschaft begegnen.
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