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Fundament 2: Liebe

Kein Begriff wird so sehr strapaziert wie der Begriff "Liebe" oder auch "Nächstenliebe" (siehe auch unter demselbst).

Ich möchte darum einmal erklären was Liebe eigentlich ist.

Liebe ist ein Ausgießen des Herzens, sie ist echte Freundlichkeit gegenüber allen Menschen. Hilfsbereitschaft und gutes Denken über anderen Menschen, den Tieren und Insekten und der Natur gegenüber.

Liebe bedeutet gut zu denken, sowohl über sich selbst wie über andere. Das Denken umfaßt auch die Emotionen und handen. Wenn Sie an andere Menschen denken, kommen Ihnen dann gute Gefühle? Behandeln Sie Ihre Mitmenschen gut und hintergehen Sie sie nicht? Auch dann nicht wenn es Kriminelle sind, Feinde oder Leute, die Ihnen böses angetan haben?

Passen Sie gut auf! Liebe bedeutet auch, diejenigen zu mögen, die man als böse bezeichnet. Selbst wenn es die Mörder Ihrer Kinder sind. Schwer zu ertragen nicht wahr? Aber Tatsache. Entweder ganz oder gar nicht. Ihre Liebe muß vollkommen sein auch wenn es Ihnen schwerfällt. Gewöhnen Sie es sich an dann fällt es Ihnen im Laufe der Zeit immer leichter, gutes für andere zu empfinden, selbst wenn sie zum Abschaum der Welt gehören sollten.

Die Kunst besteht darin, seine Gedanken und Gefühle zu kontrollieren, sein Unterbewußtsein derart stark mit guten, positiven Gedanken zu prägen, daß einem im Falles eines bösen Ereignisses gar keine negativen Gedanken kommen. Kein Gedanke an Rache oder Vergeltung, kein Gefühl des Hasses oder der Wut.

Man erkennt wie die Lage ist und handelt entsprechend ohne sich von falschen Emotionen irre machen zu lassen. Man darf sich nicht auf die gleiche Stufe herabwürdigen wie sein inferiorer, unterlegener Gegner. Wer Hass mit Hass vergeltet, wer Mord mit Mord beantwortet, wer auf Wut mit Wut reagiert und im Krieg zurückschießt begibt sich in die gleiche niedere Sphäre in dem sich der andere schon befindet. Man läßt sich herunterziehen in den Abgrund der Hölle, aus der es kein Entrinnen mehr gibt. Wieviele Mensch haben schon ihr eigenes Leben ruiniert in der falschen Annahme, man müsse gleiches mit gleichem vergelten.

Sie müssen mit Ihrer Nachbarin nicht ins Bett gehen (auch wenn Sie es gerne wollten ...) um zu lieben. Sie müssen auch nicht über böse Menschen denken "Ich liebe dich" - es reicht schon wenn Sie keine negativen Gefühlsregungen in sich ausmachen. Bleiben Sie einfach cool und vermeiden Sie es, schlecht über den anderen zu denken, ihm Mißerfolg ("der Teufel soll dich holen") oder Pech zu wünschen. Beten Sie stattdessen für ihn und sehen Sie ihn vor Ihrem geistigen Auge als erfolgreichen, glücklichen und liebenden Menschen. Dieses Ihre Denken verändert zwar nicht den anderen aber Sie werden dadurch verändert. Denn Ihr eigenes Denken ist es ja, das Ihr Glück bestimmt. Darum denken Sie gut über andere, dann denken Sie automatisch auch gut über sich selbst.

Wenn in Ihnen partout keine guten Gefühle hochsteigen beim Denken an bestimmte Menschen dann versuchen Sie das Denken daran zu vermeiden. Besinnen Sie sich auf das Gute allgemein und regen Sie sich bloß nicht auf, wenn mal das Gespräch auf diesen Typ kommt oder Sie etwas in der Zeitung darüber lesen. Beruhigen Sie Ihren Geist und besinnen Sie sich darauf, daß jeder Mensch die Folgen seiner Taten ernten wird. Sie jedoch können sich entspannt zurücklehnen.

Sicherlich ärgern Sie sich nicht über einen Krüppel oder sonstwie Behinderten. Nein, Sie würden ihm sogar helfen, sein Leben leichter zu ertragen. Nun gibt es auch sehr viele seelisch verkrüppelte Menschen und es lohnt sich nicht sich darüber aufzuregen. Diktatoren, Kriegstreiber, Mörder und Betrüger en masse sind geistig verkrüppelt und behindert und wir sollten ihnen gegenüber keine Ressentiments oder Wut empfinden. Es ist zwar sehr bedauerlich, das solche Menschen teilweise sehr hohe Positionen innehaben und frei herumlaufen, aber es wäre schlecht für uns selbst wenn wir nun in uns Hass, Wut und Feindseligkeit entwickeln würden. Denn das schlägt immer auf uns selbst zurück.

Stattdessen sollten wir uns klarmachen, das solche Leute Lotto mit ihrem Leben spielen, ein Spiel in dem sie aber nur verlieren können. Denn alle, die die Geistigen Gesetze mißbrauchen, werden früher oder später die Folgen ihres Handelns zu spüren bekommen: Sturz, Verachtung, Krankheit, Haft oder sogar Tod. Ungeschoren kommt niemand davon - seien Sie sich da absolut sicher!

Wenn Sie jemanden nicht mögen, sogar hassen, dann lieben Sie nicht.

Das einzige was Sie Ihrem Nächsten schuldig sind, ist Liebe. Und Liebe bedeutet nichts anderes als dem anderen das selbe zu wünschen was wir uns selbst erträumen: Gesundheit, Glück und alle Segnungen des Lebens.

Sich selbst zu lieben bedeutet in der wahren biblischen Auslegung, den dem eigenen Inneren innewohnenden lebendigen Geist anzuerkennen, zu ehren, zu preisen, zu achten, und ihm bedingungslos treu zu sein ... Solche Selbstliebe hat nichts mit Egoismus oder Selbsterhöhung zu tun, sondern sie ist - ganz im Gegenteil - ein Zeichen der Verehrung für das Göttliche, das unsere Wege gestaltet. In der Bibel heißt es, daß unser Körper ein Tempel Gottes ist; deshalb müssen Sie, wie Paulus sagt, Gott in Ihrem Leib und Ihrem Geist preisen (siehe 1. Korinther 6,20). Wenn Sie Ihr Ich achten, ehren und lieben, dann lieben, achten und ehren Sie automatisch auch andere.