Die Gefühle, die ein Mensch hat, beeinflußt den Werdegang seines weiteren Lebens. Gefühle des Hasses enden im Tod, Gefühle der Liebe in Glückseligkeit und Gefühle des Friedens im allgemeinen Weltfrieden.
Gefühle entstehen oft "zwangshaft" aus dem Unterbewußtsein.
Man meint sie nicht kontrollieren zu können.
Lesen wir in der Zeitung einen Bericht, entstehen in uns entsprechende Gefühle, entweder negativ oder positiv. Die Frage ist nun, warum reagiert unser Gefühl so auf den Bericht?
Das Sprechen anderer uns gegenüber kann ebenso ein gutes wie schlechtes Gefühl in uns verursachen. Auf einer Beleidigung reagieren wir oft nervös bis gereizt und empört. Auf einem Lob hin bessert sich unser Emfinden, wir bekommen ein gutes Gefühl.
Sorgen machen uns ein komisches Gefühl im Magen, wir sind appetitlos, gereizt und können nicht mehr lachen.
Woher kommen diese Gefühle? Können wir sie unter Kontrolle halten? Wer bestimmt eigentlich wie wir auf ein äußeres Ereignis reagieren?
Wer sagt, daß ich eine bestimmte Reaktion zeigen muß auf eine dumme Beleidigung? Wer zwingt mich, mit Magenschmerzen auf Sorgen zu reagieren? Wieso soll ich schlechte Laune bekommen, wenn der Lieblingsverein mal wieder verloren hat?
Einmal angenommen, Sie werden beleidigt: Erst müssen Sie darüber nachdenken, dann sind Sie empört und werden wütend. Nun meine Frage: Wer bestimmt hier welche Reaktion Sie zeigen? Wer beherrscht hier wem? Ist es nicht der Beleidiger, der Sie beherrscht, der bestimmt ob Sie belustigt oder wütend reagieren?
Merken Sie wie Sie von anderen abhängig sind, die Macht über Sie haben? Sie selbst bestimmen, wie Sie reagieren, nicht der andere!
Impulsive Gefühle kommen aus unserem Unterbewußtsein. Doch aus dem Unterbewußtsein kann nur das kommen, was ihm vorher eingeprägt wurde. Auch Ihr Gefühl kommt nicht aus dem Nichts sondern haben Sie ihren Unterbewußtsein früher einmal eingegeben.
Und woher wissen Sie eigentlich, daß man auf den Tod mit Trauer, auf einer Geburt mit Freude reagiern muß? Ist Ihnen das nicht anerzogen worden? Da es bei Gott keinen Tod gibt, gibt es auch keinen Grund zur Trauer. Und warum sind Sie bei finanziellen Problemen verzweifelt, traurig oder suchen wütend einen Schuldigen? Warum lachen Sie nicht einfach darüber statt sich vor lauter Sorgen das Leben schwer zu machen?
"Der Mensch wird keine hundert Jahre alt, doch macht er sich Sorgen für tausend Jahre."
Sie können zum großen Teil selbst bestimmen, wie Ihre Gefühle ausfallen. Sie müssen Ihr Unterbewußtsein Gedanken und Gefühle des Glücks, der Liebe und des Friedens eingeben, dann werden auch Ihre Reaktionen positiv ausfallen. Bei schlechten Ereignissen sind Sie gefaßt und Sie regen sich so schnell nicht auf.
Es ist ein langer Prozess zu einem innerlich ruhigen, gefaßten Menschen zu werden, ohne ständige Auf- und Abs, heute himmelhoch jauchzend, morgen zu tode betrübt.
Sie sollten sich schon ein wenige Mühe geben, sich nicht aufzuregen und ruhig zu bleiben und sich nicht zuviele Gedanken machen zu Umständen, die Sie nicht ändern können.
Der Mensch läßt sich hauptsächlich von seinen Gefühlen leiten, er vermeidet Dinge, die ungute Gefühle in in verursachen und tut die Dinge, die gute Gefühle verursachen.
Die Gefühle sind zum einen instinktiv und betreffen die Lebens-grundlagen, zum anderen sind sie anerzogen im Laufe der Geschichte des Menschen und in der Erziehung des Kindes.
So gibt es Menschen, denen frisch gelegte Eier, obendrein noch schmutzig, ein Ekel sind. Oder die Nacktsein als etwas Anstößiges betrachten, das so weit geht, das man dafür sogar bestraft wird. Diese Gefühle sind von der Erziehung anerzogen und jederzeit änderbar. Man muß nur seine Vorstellung darüber ändern.
Wenn wir vor etwas erschrecken, sei es vor einer Schlange oder dem Ehemann, der leise, still und heimlich um die Ecke kommt, so ist dies eine natürliche instinktive Reaktion auf einer drohenden Gefahr. Diese Gefühle sollte man als gottgegeben hinnehmen und ich ruhige Bahnen lenken. Man muß ja nicht gleich mit Angst und Schrecken darauf reagieren. Erschrecken Sie, beruhigen Sie sich und lächeln Sie und tun Sie dann, was nötig ist, um der "Gefahr" zu begegnen. Aber verlieren Sie nicht Ihren Kopf, bleiben Sie cool!
Leitspruch:
Mit Ihrem Denken von heute bestimmen Sie Ihre Gefühle von morgen!
Triebe und Instinkte
Dazu gehören Hunger, Durst, Sextrieb und Aggressionstrieb (oder auch der Drang nach Bewegung genannt).
Instinkte werden im Laufe der Jahrtausende "antrainiert", dazu gehören die Sehnsucht nach Wärme und Sicherheit, da der Mensch stets von Wetterkapriolen und Feinden bedroht wurde.
Ein wichtiger Teil ist der Selbsterhaltungstrieb, der zum Beispiel - meistens - verhindert das ein Mensch sich selbst tötet, ihn sehr lange um sein Überleben kämpfen läßt und ihn automatisch selbst verteidigen läßt. Ein Mensch wehrt sich instinktiv, wenn er angegriffen wird.
Diese Triebe und Instinkte sollte man nicht versuchen zu bekämpfen. Der Sexualtrieb kann ebenso wenig unterdrückt werden wie der Trieb zur Selbsterhaltung. Friedliebend zu sein bedeutet nicht auf seine Selbstverteidigung zu verzichten.
Hunger und Durst, aber auch der Sexualtrieb gehören zu den lebenswichtigen Trieben des Menschen. Die ersten beiden um zu überleben, der letztere um das Aussterben des Menschen zu verhindern. Diese Triebe lassen sich nicht unterdrücken, ebenso schadet auch ein übermäßiges Ausleben die Gesundheit.
Liebesgefühle können jedem Lebewesen gegenüber entstehen. Dies ist noch keine sexuelle Liebe sondern Gefühle der Zuneigung, des Friedens, des Mitleids und des Wunsches zu helfen.
Sexualität ist erforderlich zum Überleben der Menschheit. Damit man nicht die Lust daran verliert (und die Menschen aussterben), wurde vom Schöpfer der "Spaß am Sex" mit eingebaut. Der Sextrieb läuft permanent und muß zumindest gelegentlich befriedigt werden. Bei den vielen Abarten der Sexualität muß man sich einer Bewertung enthalten, denn es kommt darauf an, was man darüber denkt.
Der Drang nach Bewegung oder Aggressionstrieb ergibt sich aus der jahrtausende erforderlichen Anstrengung, die geleistet werden mußte, um Nahrung zu beschaffen und sich selbst zu schützen. Der Mensch bekam nie etwas geschenkt, sondern mußte sich alles erarbeiten. So drängt der Mensch auch heute noch nach Bewegung, Abwechslung und "Aktion", damit er nicht an Langeweile stirbt. Je bequemer es die Menschen haben, je weniger Mühe sie sich geben müssen, je seltener die Herausforderungen werden, desto mehr Aggression stauen sich im Inneren des Menschen an. Die kommen dann von Zeit zu Zeit aus ihm heraus: Wut, Streit, Gewalttätigkeiten aller Art, Kriminaliät oder verbale Redeschlachten.
Triebe müssen im rechten Maß ausgelebt werden. Eine Unterdrückung hätte schlimme Folgen. Und was lange unterdrückt wurde, führt letztlich zu einer Explosion unbekannten Ausmaßes. Und bei aller Friedensliebe darf auch der Selbsterhaltungstrieb nicht ausgeschaltet werden. Es ist sehr wohl möglich, sich - im Einklang mit den Geistigen Gesetzen - selbst zu schützen, ohne jemand anderen zu schaden oder gar zu töten. Zuerst einmal sorgt Positives Denken dazu, daß man gar nicht erst angegriffen wird und zweitens wird man, sollte es doch mal dazu kommen, wieder befreit. Dies ist kein Grund, deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben. Man sollte daraus lernen und dann wird künftig alles besser.
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