Pragmatiker Teil 3

Vertrauen in einer höheren Macht?

"Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir uns erträumen wagen" heißt es oft. Schon Kinder merken, das ihre heimlichen Wünsche in Erfüllung gehen oder erleben manchmal wie andere die gleichen Gedanken haben, die Gedanken "lesen" können. Sie merken, das es etwas geben könnte, was geistig ist, weder für die fünf Sinne erfaßbar wie auch nicht meßbar. Hinzu kommen die Träume, während wir schlafen. Alles Merkwürdigkeiten, die auf die Extistenz einer höheren Macht schließen lassen. Einer Macht, die auf unsere Wünsche und Ängste reagiert. Manche Kinder entwickeln außersinnliche Fähigkeiten, was ihnen die Existenz beweist, der Rest wird im Laufe des Lebens zum Atheist.

Atheist und Materialist

Ein Atheist (a-the-ist) glaubt nicht an einer geistigen Kraft. Weder an Positives Denken noch irgendeiner Religion. Für ihn ist nur das echt, was er mit seinen fünf Sinne erfassen kann. Alles andere ist für ihn Zufall oder noch nicht erklärbar.

Ein Aheist sucht die Ursache und Lösung immer im Äußeren. Ein Unterfangen, der seit Jahrtausenden nie zum Erfolg führte. Kriege, Krankheiten, Armut und Elend gibt es immer noch. Obwohl die Bemühungen, diese Probleme im Äußeren zu lösen, nie so hoch waren wie heute. Irgendwie ist der Atheismus ein Irrweg.

Glaube und Vertrauen

Ein Optimist hat Glauben! Er praktiziert - oftmals gibt er es nicht zu - Positives Denken! Er ist tatkräftig und glaubt an den erfolgreichen Abschluß seiner Handlungen! Er vermeidet negative Gedanken, so oft es geht. Er überlegt sich, was schiefgehen könnte, doch er sucht immer nach einem Ausweg. Das unterscheidet ihn vom Pessimisten. Er ist überwiegend gut gelaunt und fröhlich.

Die Aussage "Ich weiß nicht" oder "Es ist mir nicht bekannt, wie die Sache ausgeht" wird von Realisten oft angeführt, um sich vom Positivdenker abzugrenzen. Sie halten diese Einstellung für vernünftig und realistisch.

Der Pessimist denkt heimlich: "Das wird sicher schiefgehen", der Optimist hat den heimlichen Gedanken: "Das wird schon gutgehen" und lächelt dabei!

Überlegen Sie sich mal: Zu welchem Typ zählen Sie sich selbst? Und zu welchem möchen Sie gerne gehören? Macht es Ihnen Spaß, alles immer pessimistisch zu sehen und immer mißmutig zu sein?

Ist es denn so schwer, Positives Denken zu praktizieren?

Wer wirklich Selbstvertrauen hat und selbstbewußt ist (das sind gute, "positive" Eigenschaften), der ist auch Optimist! Und das Denken an den Erfolg ist "Glauben", das Festhalten daran, die Tatkraft und die Geduld sind das "Vertrauen"!

Vielleicht ist es ja nur ein Problem der Erklärung, warum viele Leute unter "Positives Denken" nichts Gescheites verstehen?

Hätten Sie den perfekten Glauben, wären Sie nie krank und wären zur Lösung aller Probleme in der Lage. Weil die Menschen aber selten so vollkommen sind, halte ich es für angebracht, auch äußeren Mitteln zum Zweck heiligendes Mittel zu verwenden. Sind Sie krank, nehmen Sie Medikamente, werden Sie angegriffen, kämpfen Sie und wenn Sie kein Geld haben, arbeiten Sie. Der Erfolg hilft Ihrem Glauben auf die Sprünge und alles wird gut.

Religionen und Philosophien

Dies sind alle Erfindungen des Menschen. Da es nur Menschen sind, die abstrakt und rationell denken können, kommen auch nur Menschen in Frage, sie geschrieben zu haben, oder?

Alle Religionen und Philosophien, die Angst machen oder Strafen beim Verstoß gegen gewisse Dogmen beinhalten, müssen falsch sein. Es kann keinen Gott geben, der straft, denn dann würde er sich selbst auslöschen. Es gibt ein Prinzip "Gut", aber kein Prinzip "böse". Demnach ist alles, was existiert, gut oder das, was wir darüber denken.

Religionen legen dem Menschen Fesseln an und zwängen sie in ein Korsett, aus dem sie sich kaum befreien können. Eine Religion stellt sogar den Austritt unter Todesstrafe, was deutlich vor Augen führt, wessen Geistes Kind diese Religion ist. Andere werden den Menschen in die "Hölle", wenn sie sich nicht taufen lassen und führen dies bei Kindern zwangsweise durch, ohne es zu fragen. Jedesmal hat die Befolgung bestimmter Riten und Gebräuche und der Verstoß dagegen ("Sünden") positive oder negative Folgen. Das Denken der Menschen ist den meisten Religionen dabei ziemlich egal. Nirgendwo wird positives Denken gepredigt, obwohl in fast allen heiligen Schriften äußerst deutlich vermerkt! Stattdessen wird das Seelenheil von Äußerlichkeiten abhängig gemacht. Etwa davon, ob vor Zweitausend Jahren ein Mann umgebracht wurde und wieder auferstanden ist. Wir müssen hierbei bedenken, das alle Lebewesen ihren physischen Körper mit dem Tod verlieren, aber ihre Seele (oder wie man sie sonst nennt) in einer anderen Dimension weiterlebt. Dies ist nicht davon abhängig, ob man die Dogmen einer Kirche akzeptiert oder nicht. Es ist eine Tatsache!

Die Religionen beweisen immer wieder aufs neue, daß sie nicht in der Lage sind, dem Menschen zu helfen. Die Armut wird immer größer und die Kriege brechen auch wieder aus und die Kirchen stehen machtlos vor den Scherben ihrer Existenz. Sie begründen dies mit dem Glaubensabfall des Menschen, d. h. weil sie den Dogmen der Kirchen nicht mehr trauen. Aber in den Zeiten der totalen Kirchen-Herrschaft war es keinen Deut besser. Damals gab es Hexenprozesse, Judenverfolgung, Zwangskonvertierung, Zwangstaufe, Prüderie usw. Die Argumente der Religionen sind ausgelatscht und nichts mehr wert.

Sollten die Religionen der Welt sich nicht grundsätzlich ändern und zum wahren Wesen Gottes zurückkehren, werden sie über kurz oder lang aus der Welt verschwinden. Wer gegen die Geistigen Gesetze verstößt, verliert seine Existenzberechtigung.

Desweiteren tragen die Religionen zum Konflikt auf der Welt bei, weil sie ein Instrument der Trennung sind. Sie trennen die Menschheit in verschiedenen Lagern mit teils gegensätzlichen Glaubensüberzeugungen (nur im äußeren) und führen ständig Kriege gegeneingander, meist nur verbal, machmal aber auch körperlich.

Die Religionen tragen maßgeblich zur Tragödie der Menschheit bei.

Liebe

Sie müssen Ihren Nächsten nicht verwöhnen, Sie müssen ihn aber auch nicht mißhandeln, ausbeuten oder töten. Lassen Sie ihn doch leben! Er stört Sie doch nicht. Und selbst wenn, niemand zwingt Sie, sich Gedanken des Hasses zu machen oder auf Rache zu sinnen. Behandeln Sie Ihren Nächsten einfach mit der gebotenen neutralen Freundlichkeit und machen Sie sich keine besonderen Gedanken mehr darüber. Liebe bedeutet auch, nicht zu hassen oder jemanden ohne Grund zu bekämpfen. Selbst im Krieg haben Sie keinen Anlaß, Ihre Gefangenen zu foltern. Und Sie brauchen auch nicht Ihren Verdienst abgeben, um einen Armen zu helfen. Lassen Sie ihn doch einfach in Ruhe. Schlagen Sie ihn aber auch nicht und enthalten Sie ihm keine Hilfe vor, wenn Sie in der Lage sind, zu helfen.

Es dürfte Ihnen keine große Mühe machen, sich neutral und ohne Böswilligkeit Ihrem Nächsten gegenüber zu verhalten. Also reagieren Sie nicht gleich so gereizt auf die Aussage "Liebe deinen Nächsten". Leben Sie und lassen Sie anderen ihr Leben!

Rache und Vergebung

Wenn Sie nicht vergeben könnne, würden Sie sich ewig mit dem Gedanken an Rache und Vergeltung quälen. Die Frage ist dabei: Nutzt Ihnen das etwas? Oder belasten Sie sich nicht unnötig? Wenn Sie nur Ihr Recht fordern, können Sie daran arbeiten. Haben Sie jedoch keine Chance mehr auf Gerechtigkeit, lassen Sie los und vergessen Sie die Sache. Jedesmal wenn Sie voller Haß auf die vergangene Begebenheit denken, sezten Sie sich einer negativen Stimmung aus und die bekommt weder Ihnen selbst noch Ihrer Umgebung. Sie können sogar innerlich zerbrechen.

Bedenken Sie: Jeder, der Unrecht getan hat, wird die Folgen zu spüren bekommen! Auch wenn das schwer zu glauben ist, es ist so!

Haß und Feindseligkeit

Wenn Sie jemanden angreifen, verspürt der den Drang, sich zu wehren. Hat der andere angefangen, glaubt er sich im Recht. Es ist kaum möglich, jemanden zu überzeugen, das dem nicht so ist. Kämpfen Sie nicht endlos dagegen an sondern geben Sie auf und beruhigen Sie Ihr Gemüt. Die Gefühle des Hasses und der Feindseligkeit anderen gegenüber nutzen Ihnen nichts. Diese belasten Sie nur und hindern Sie daran, klar zu sehen und zu denken.

Oft sind Menschen derart voller Haß, das dies von ihren Feinden derart ausgenutzt wird, das sie blind in die Falle laufen. Blind vor Haß sehen sie nicht, daß sie auf einen Abgrund zulaufen ...

Feindseligkeit hindert einen daran, mit dem Kämpfen aufzuhören. Das ermuntert den Gegner jedoch, ebenfalls weiterzukämpfen. Das wäre ein Kampf ohne Ende, indem es nur Verlierer geben kann.

Kriege werden nicht von denen gewonnen, die mehr Haß oder Feindseligkeit entwickelten, sondern von besonnenen Denkern!

Wer hat Schuld?

Kann man einem alkoholiserten Autofahrer die Schuld am Tod eines anderen geben? Oder ist dies ein eher rechtlicher Begriff? Eine äußere Handlung hat Folgen, wer den Stein hochhebt und wirft, hat schuld daran wenn ein anderer davon am Kopf getroffen wird. Nun wissen wir, dass alles, was geschieht, einen Grund hat, dass es keinen Zufall gibt und jeder für sein Schicksal selbst verantwortlich ist. Demnach düfte der Getroffene selber schuld sein? Soll man den Schuldigen bestrafen? Dies dürfte naheliegend sein, um Anarchie und Chaos zu verhindern und friedlichen Umgang miteinander zu fördern. Die Frage nach der Schuld sollte man nicht überbewerten, jedoch auch niemanden aus seiner Verantwortung entlassen. Bestrafungen sind die logische Folge von Verstößen gegen die Ordnung. Für die "unschuldigen" Opfer macht die Suche nach einem Schuldigen jedoch keinen Sinn. Man muß vergeben und seinen Blick auf die Zukunft werfen, um sein Leben wieder ins Lot zu bringen. Haß und Rachsucht auf Schuldige bringen ihn nicht weiter. Er muß sein Leben in die Hand nehmen und positiv denken.

Selbstverurteilung

Ebensowenig wie die Schuld beim anderen zu suchen, nutzt es Ihnen, sich für eine Tat, einen Unfall oder für Fehlschläge selbst zu verurteilen. Was geschehen ist, das ist geschehen. Richten Sie Ihren Blick nach vorne und sinnen Sie nur noch über Gutes nach. Beten Sie für die Opfer, falls es welche gab und wünschen Sie Ihnen aufrichtig alles Gute. Erleiden Sie Fehlschläge im Leben wie z. B. Entlassung, Geschäftspleite, zerbrochene Ehe, so vergeben Sie Ihren Partnern und lassen Sie sie los. Vergessen Sie diese Vergangenheit, sie ist Ihnen zu nichts mehr zu Nutze. Was gestern geschehen ist, war Folge negativen Denkens und somit eine logische Reaktion. Denken Sie heute Gutes, erfahren Sie morgen Erfolg.

Zufall

Der Glaube an den Zufall ist ein Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit. Hilflos in den Sinne, das man nicht weiß, was man tun kann, um Zufälle mit negativen Folgen zu verhindern. Man fühlt sich dem Schicksal machtlos ausgesetzt. Und eben dieses Gefühl der Machtlosigkeit ist es, das sich tief dem Unterbewußtsein oder meintewegen dem Gedächnis einprägt und verstärkt wieder zum Ausdruck kommt. Was nutzt dem Feuerwehrmann das Gefühl der Hilflosigkeit vor dem brennenden Haus? Ist es nicht besser, zu handeln? Statt sich dem Zufall zu ergeben und ihn auch noch gläubig anzubeten (wie sehr die "Götze" Zufall angebetet wird, erleben wir täglich), sollten wir an das Gute denken, glauben und tatkräftig handeln. Dann sind wir kein Spielball des Schicksals mehr, sondern bestimmen unser Leben selbst.

Schicksal

Nichts im Universum ist vorherbestimmt, alles läuft gesetzmäßig ab - auch Ihr Leben. Wer an das Schicksal glaubt, stiehlt sich nur aus der Verantwortung, sein Leben in die Hand zu nehmen und zu handeln. Wer dumm und faul ist, gibt gerne dem Schicksal die Schuld. Unglücksfälle scheinen einen rein zufällig zu treffen, dem ist jedoch nicht so. Alles hat einen Grund und einen Sinn. Sie können mit Positiven Denken Ihr Schicksal zum Guten hin verändern und werden für immer von negativen Schicksalsschlägen verschont. Glauben Sie an Ihr Glück und Sie werden immer Gutes erfahren. In allen Bereichen Ihres Lebens, denn das Gesetz des Lebens ist das Gesetz des Glaubens.

Vorsichtsmaßnahmen

Durch Aufmerksamkeit lassen sich viele gefährliche Situationen vermeiden, selbst wenn einem eine Horde betrunkener Elefanten entgegenkommt.

Realistisch sein, die Folgen im voraus sehen und sich entsprechend darauf vorbereiten. Auch damit kann man viel Unheil vermeiden bzw. selbst darin umkommen.

Sie sollten stets aufmerksam sein. Werden Sie nicht übermütig oder fahrlässig, behalten Sie eine gute Portion Skepsis und schätzen Sie Ihre Kräfte richtig ein. Vertrauen Sie auf Ihr Glück, aber passen Sie dennoch gut auf! Wenn Sie Auto fahren, sind Sie stets sicher, heil am Ziel anzukommen und dennoch fahren Sie nicht wie ein Verrückter, sondern aufmerksam und zurückhaltend. So müssen Sie auch durchs Leben gehen. Immer mit offenen Augen!

Sie können sich auch bewußt auf ein Ereignis vorbereiten, etwa auf einer drohenden Katastrophe, ohne in Angst zu versinken. Ihre Handlungen geben Ihnen Selbstvertrauen und stärken Ihren Glauben. Dies widerum ist positiv und nun werden Sie sicherlich verschont. Oft bereitet man sich intensiv auf etwas vor, ohne das es dann kommt. Aber bei befürchteten negativen Ereignissen ist man sogar froh darüber.

Ein Bergsteiger sichert sich ab, aus Vorsicht. Ein Positivdenker sollte nun nicht denken, er könne ohne jede Absicherung gehen. Theoretisch ist dies zwar möglich, es bedarf jedoch einen starken Glauben und der Mensch ist nun mal nicht perfekt. Die Sicherheitsmaßnahmen stärken seine Zuversicht und dies ist immer positiv. Auch das ist Positives Denken!

Grübeln und Sorgen

Sich Sorgen machen bedeutet, mehr nachzudenken als erforderlich. Hat sich eine Angelegenheit geklärt, können Sie nichts mehr tun. Sie müssen es so aktzeptieren wie es ist. Wenn Sie ein Problem haben, denken Sie nur so lange wie nötig daran. Erledigen Sie den Schriftverkehr und die erforderlichen Gespräche und grübeln Sie danach nicht mehr darüber nach. Das einzige was Sie dann noch tun müssen, ist träumen, Suggestionen aufsagen und meditieren. Mit Sorgen machen verstärken Sie das Problem noch, weil alles, an was Sie denken, ins Unterbewußtsein fällt und dort wächst. Richten Sie Ihr Denken auf die Lösung des Problems, nicht an den Weg dorthin.

Leid und Elend

Die Ursachen für das Elend muß mit Stumpf und Stil ausgerottet werden! Und die Ursache befindet sich in unserem Kopf - und nirgendwo sonst! Wenn es Probleme gibt, denken wir an sie - und dadurch verstärken wir sie noch! Leid wird "bekämpft" und somit vergrößert und Unglück wird geradezu herausgefordert, indem wir uns ständig davor fürchten und den Teufel an den Wand malen. Wir müssen lernen, uns nur so lange wie unbedingt nötig mit den Sorgen zu befassen und uns dann wieder mit den gewünschten Zuständen befassen. Dann erst, wenn wir unsere Geisteshaltung geändert haben, wird sich die Welt zum Besseren verändern.

Weiterdenken!

Bei allem, was hier geschrieben wird, müssen Sie zweierlei tun: Beherzigen Sie die Ratschläge und denken Sie weiter! Alles, was den Prinzipien der Liebe, der Harmonie und des Glücks entsprechen, sind gut. Entwickeln Sie das Positive Denken für sich so weit das Sie ein wunderbares Leben führen können. Hören Sie nicht hier auf sondern denken Sie weiter, wie Sie ein Leben in Glückseligkeit führen können. Tun Sie dies und Ihre Welt wird sich in ein Paradies auf Erden verwandeln.