Die Zeit vor der Schöpfung
Vor Beginn der Zeit gab es eine Singularität, in dieser Einzigartigkeit gab es lediglich einen Geist - Elohim - dieser Geist war einzig und es gab nichts anderes.
Diese Tatsache ist schwer vorstellbar, darum wollen wir uns nun mit dem Moment der Schöpfung beschäftigen.
Die Schöpfung
Dann hatte Gott eine "Idee" - der Urknall fand statt.
Diese Idee war die Idee der Vermehrung, des Wachstums und der Vollkommenheit. Das ganze Universum vergrößert sich ständig und alles läuft perfekt ab, woher auch der Name Kosmos (Ordnung) stammt. Auch wenn vieles chaotisch ausschaut, gehorcht alles einem ungeschriebenen Gesetz.
Das Weltall mit all seinen Sternen und Planeten, der Erde, der Natur und dem Menschen als Krone aller Lebewesen, entstand in dieser Idee, den der Geist im Moment des Urknalls hatte.
Da diese Idee auf Wachstum beruht, haben wir hier die Grundlage des Unterbewußtseins - "es ist Geist von seinem Geist", wie es schon in uralten Schriften wie auch der Bibel beschrieben wird.
Natürlich entstand auch die Materie während dieser Idee, diese Materie wird von der Wissenschaft "Energie" genannt, weil sie vielfältige Formen annehmen kann. Es gibt sie sowohl gasförmig (oft Energie genannt), wie flüssig und fest (beides Materie genannt) sowie Plasma (ebenso) - tatsächlich ist alles Energie, egal ob in fester, flüssiger oder gasförmiger Form oder Plasma.
Wie wir alle wissen, besteht die ganze Welt, das ganze All aus Atomen, die wiederum aus noch kleineren Teilen, den Quarks bestehen. Die Physiker sind aber schon auf der Suche nach noch kleineren Teilchen, die wiederum kleiner sind als die Quarks.
Nun kann man annehmen, diese Treppe führt noch weiter runter bis zum kleinsten Teilchen überhaupt - dem Gedanken.
In der Idee ist auch eine Erbinformation (siehe auch "Akasha-Chronik) enthalten, worin das künftige Schicksal des Alls und der Erde sowie der Menschheit enthalten ist.
Ein abgerissenes Haus existiert weiterhin in unserem Gedächnis, wenn wir es schon einmal gesehen haben. Ebenso können wir - mittels Träumen und Visionen - sehen, obwohl unsere physischen Augen es nicht erkennen können.
Da alles, was ist, Energie ist, müssen diese Träume, Visionen und Gedanken Energie sein, die jederzeit eine höhere Stufe erreichen können und zu Materie werden. Ein Haus, welches man im Traum gesehen hat, sieht man am nächsten Tag, wenn man mit seinem Auto vorbeifährt, ohne es je zuvor schon mal gesehen zu haben. Ein Plan, den man im Gedanken hatte, wird verwirklicht.
Aus einem Traum ist Wirklichkeit geworden - so wie man es sich vorgestellt hat, ist aus Energie Materie geworden. Aus unsichtbaren (für die physischen Augen) ist Sichtbares geworden.
(Siehe auch "Imagination - die Werkstatt Gottes")
Dies läßt den Schluß zu, das Gedanken ebenso real sind wie Tatsachen. Ein Wunsch ist ebenso echt wie die Wirklichkeit, auch wenn er zunächst nur in unserer Fantasie existiert.
Dieses Unterbewußtsein besteht aus reiner Energie.
Diese Energie wird meistens "Geist" genannt, ich habe mich entschieden, diesen Schöpfergeist "Energie" zu nennen.
Elohim = göttlicher Geist, werder erfaßbar noch meßbar, jenseits jedes Vorstellungsvermögens. "Du kannst meinen Rücken sehen, jedoch nicht mein Gesicht".
Jahwe = der Schöpfer, Energie, Unterbewußtsein, höheres Bewußtsein, Seele jedes Lebewesen.
Verstand = Bewußtsein, jedes Lebewesen hat einen Verstand, der seiner Art gemäß denken kann. Der Mensch ist das am höchsten entwickelte Lebewesen und als einziger in der Lage, abstrakt zu denken und seine Kraft der Imagination so einzusetzen, das er alles bewirken und erreichen kann, was er sich vorstellen kann.
("Macht des Geistes über die Materie")
Beim Bewußtsein und Unterbewußtsein handelt es ich nicht um zwei getrennte Bereiche, sondern lediglich um zwei Tätigkeitsbereiche desselben Geistes bzw. der universellen Engergie - der kosmischen Intelligenz.
Wie wir wissen, sind Atome nicht die kleinsten Teile des Universums, es geht noch kleiner: Die sogenannten Quarks (sieben an der Zahl) sind noch erheblich kleiner als die Bestandteile eines Atoms (Neutron, Positron, Elektron).
Nun geht es noch kleiner ...
Dualität: Gegenpol des Geistes ist Energie/Materie.
"Schau hin auf alle Werke Gottes: Alle sind paarweise geschafffen, eins entspricht dem anderen" (Ben Sira)
Wir wissen, daß alle Dinge zwei Seiten haben: Warm und kalt, trocken und naß, gut und schlecht, oben und unten, Liebe und Haß, Positiv und Negativ, Materie und Antimaterie, innen und außen, rechts und links, gestern und morgen.
So muß auch die Energie bzw. Materie einen natürlichen Gegenpol haben. Es ist der Geist des Elohim, der nicht gemessen und nicht erfaßt werden kann. Er ist da, obwohl er nie beweisbar sein wird. Alleine das Gesetz der Dualität (oder Polarität) zwingt den Geist in die Existenz ebenso wie es die Energie als Gegenpol des Geistes ins Dasein zwingt. Das eine kann ohne das andere nicht existieren!
Tatsachen sind das, was wir mit unseren fünf Sinne erfassen können: Sehen, hören, schmecken, fühlen und riechen. All das, was wir nicht mit den fünf Sinne verstehen können, gehört zum Bereich des Glaubens. Auch die fünf Sinne besitzen einen Gegenpol, darunter versteht man Hellsehen, Hellhören usw. sowohl in die Vergangenheit, in die Gegenwart wie auch in die Zukunft.
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